Patenschaft für ein Kind in Afrika Jungen und Mädchen der Unterstufe des HSG verkaufen Kuchen. (Foto: privat)(bro) (rk) Die Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums in Eberbach nehmen Weihnachten als Grund, für einen guten Zweck zu sammeln - Weihnachten als Fest der Liebe. Christliche Nächstenliebe und bürgerliche Freigebigkeit gehören für die Schulgemeinschaft des HSG zusammen, denn die Schule war ursprünglich eine kirchliche „Höhere Bürgerschule“.
Prof. Bernhard Rumstadt, einer der bekannten Söhne der Stadt Eberbach und ehemaliger Schüler des HSG, denkt auch in dieser Art und Weise. Er arbeitet als Arzt und Professor in Freiburg und hat die Hilfsorganisation „Operieren in Afrika e.V.“ mitbegründet. Der Verein ist in Burkina Faso (Westafrika) intensiv engagiert, einem der zehn ärmsten Länder der Welt.
Die Schwerpunkte des „Hospital de Léo“ sind eine Geburtshilfeklinik, eine chirurgische Klinik und das Schulprojekt. Am 25. Oktober hat Rumstadt darüber auch einen Vortrag in Eberbach gehalten (wir berichteten).
Ein großer Teil der laufenden Aufwendungen, insbesondere das Gehalt für die mehr als 20 Mitarbeiter der Klinik, wird durch Spenden aus Deutschland finanziert.
Die Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums, organisiert von den Religionslehrern, beteiligen sich an dem Spendenaufruf von Bernhard Rumstadt. Täglich backen die Kinder verschiedener Klassen dafür Kuchen, Muffins und Plätzchen und verkaufen sie in der großen Pause. Die Leckereien sind heiß begehrt, und der Erlös wird gesammelt. Es sind mehr als 500 Euro.
Das HSG wird versuchen, für drei Jahre die Patenschaft für ein Schulkind zu übernehmen, damit es ordentliche Kleidung, Schulmaterial und täglich ein gutes Mensaessen erhält.
18.12.19
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