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AGL-Stadtrat fordert Aufklärung über Ursache der Verunreinigungen

(cr) Die Qualität des Trinkwassers in Eberbach beschäftigte am vergangenen Donnerstag auch den Bau- und Umweltausschuss. Auch weiterhin muss das Wasser gechlort werden.

In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 14. November bat Andreas Häffner (CDU, beratendes Mitglied) um aktuelle Informationen über die Chlorung des Trinkwassers. Bürgermeister Peter Reichert teilte mit, dass laut den Stadtwerken Eberbach weiterhin gechlort werden müsse und “keine Ende” in Sicht sei. Die Ursache sei noch immer unbekannt.

AGL-Stadtrat Peter Stumpf forderte für die nächste Gemeinderatssitzung Auskünfte von der Leitung der Stadtwerke über die Ursache der Verunreinigung. Man zahle in Eberbach hohe Gebühren, dafür wolle man gutes Trinkwasser, so Stumpf. Die Aufforderung des AGL-Fraktionschefs sah Reichert als Vorwurf, den er entschieden zurück wies. Man arbeite eng mit dem Gesundheitsamt zusammen und wenn dieses eine Chlorung fordere, dann werde eben gechlort. Laut Bürgermeister wüssten auch Experten nicht, wie man nach der Ursache suchen könne.

Seit August dieses Jahres wird in Eberbach dem Trinkwasser fast durchgehend Chlor zugesetzt. Dr. Andreas Welker vom Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises teilte damals auf Anfrage mit, die Chlorung werde aus Vorsorgegründen vorgenommen. Er sagte aber auch, dass man gegebenenfalls gemeinsam mit den Stadtwerken auf Ursachenforschung gehen müsse. Die nächste Gemeinderatssitzung beginnt heute um 18.30 im Rathaus. Ob es dann neue Informationen zur Eberbacher Wasserversorgung gibt, bleibt abzuwarten.

18.11.19

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